Kombinierte hormonelle Verhütungsmethode
München

Kombinierte hormonelle Verhütungsmethode München
Pränataldiagnostik Frauenarzt München

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„Die Pille“ ist in den Industrienationen, das am häufigsten verwendete Mittel zur Verhütung einer Schwangerschaft. Alle Kombinationspillen enthalten ein Östrogen und ein Gestagen. In den neuen kombinierten Verhütungsmethoden ist das klassische Östrogen (Ethinylestradiol) durch ein naturnahes Östrogen ersetzt.

Kombinierte hormonelle Verhütungsmethode gibt es aber nicht nur in Form der Pille sondern auch als Verhütungsring (vaginal) oder als Hormonpflaster.

Aber nicht für alle Frauen sind die kombinierten hormonellen Verhütungsmethoden München geeignet. Beispielsweise für Frauen mit Bluthochdruck, Z.n. Thromboembolie, Z.n. tiefer Venenthrombose, Migräne in Verbindung mit neurologischen fokalen Symptomen, Raucherinnen über 35 Jahre, während langfristiger Bettlägrigkeit nach großen Operationen, bei bekannter Thrombophilie, schweren Fettstoffwechselstörungen, Lebererkrankungen oder während der Stillzeit, stellen sie eine nicht geeignete Methode dar.

Die Wirksamkeit ist bei korrekter Anwendung mit einem Pearl Index <= 1 sehr hoch. Trotzdem kommt es gelegentlich zu “Versagern”, wenn sie nicht richtig angewendet werden, oder wegen Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten.

Medikamente, die die Sicherheit kombinierter hormoneller Verhütungsmethode München herabsetzen:

Tuberkulostatika (Rifampicin), Antimykotika (Griseofulvin), Antidepressiva (Imipramin), Johanniskraut, Antihistaminika (Cimetidin), Antiepileptika (Carbamazepin, Phenobarbital, Primidon, Phenytoin, Oxacarbazepin, Felbamat, Topiramat)

und nachfolgende Antibiotika

  • Penicilline (Amoxicillin, Pieperacillin, Benzylpenicillin, Phenoxymethylpenicillin, Flucloxacillin, Clavulansäre, Tazobactam)
  • Tetracycline (Doxycyclin, Minocyclin, Demeclocyclin, Lymecyclin, Tigecyclin)
  • Cephalosporine (Cefaclor, Cefazolin, Cefuroxim, Cefamandol, Cefotaxim, Ceftriaxon, Cefixim, Ceftibuten, Cefpodoxim, Ceftazidim, Cefprozil, Cefepim, Ceftobiprol)
  • Chloramphenicol
  • Sulfonamide (Sulfadiazin, Sulfamethoxazol – Cotrimoxazol, Sulfasalazin)
  • Nitroimidazole (Metronidazol, Ornidazol, Tinidazol)
  • ev. Makrolidantibiotika (Azithromycin, Clarithromycin, Erythromycin, Roxithromycin, Spiramycin)

Weitere Einflüsse, die die Wirksamkeit der oralen Kontrazeptiva herabsetzen (gilt nicht für den Vaginalring und das Hormonpflaster): Magenentzündungen, Darmentzündungen, Zöliakie, Morbus Crohn, Mukoviszidose, Durchfall, Erbrechen.

© 2024 Dr. Gabriele Anker